Spätrömische Öllampe mit Serapis

Kulturraum: Römisch
Periode: 4.-5. Jahrhundert n. Chr.
Material: Terrakotta
Dimensionen: Länge 12,5 cm
Preis: 700 Euro
Ref: 7057
Provenienz: Deutsche Sammlung Schneller vor 1997. Danach bei André Munter Archeologie, Brüssel. Dort erworben am 10. November 2004 von einer anderen belgischen Privatsammlung. Mit Original-Zertifikat. Auf der Rückseite des Zertifikats ein Aufkleber mit Stempel einer Gerichtsbeschau vom 26. Juni 2009 mit der Unterschrift des Gerichtsschreibers F. Coene N.
Erhaltung: Intakt
Beschreibung: Große Öllampe der sogenannten „Red Slip Ware“, die im römischen Nordafrika, wohl im heutigen Libyen, hergestellt wurde. Die lange Schnauze mit rundem Brennloch. Am Spiegel zwei Einfülllöcher, in einem davon haben sich noch Reste des abgebrannten Dochts erhalten. Zwischen den Löchern der bärtige Gott Serapis im Relief nach links. Er wurde als integrativer Reichsgott für Griechen und Ägypter nach dem Tod Alexander des Großen eingeführt. Serapis, der auch für die Getreideversorgung zuständig war, trägt den Kalathos, den Erntekorb, am Kopf. In seiner linken Hand hält er ein Zepter. Die Schulter der Lampe ist mit fein gravierten Linien dekoriert. Hinten ein kreisrunder Griff zum Tragen.