Attischer Glockenkrater des Christie-Malers, Gruppe des Polygnotos I.
Kulturraum: Griechisch/Attisch
Periode: 430-420 v. Chr.
Material: Terrakotta
Dimensionen: 20,1 cm x 23,2 cm
Preis: Verkauft
Ref: 2147
Provenienz: Brief von Arthur D. Trendall mit Zuschreibung der Vase vom 27. März 1990. Danach Antikenkabinett Gackstätter. Expertise des Antikenkabinett Gackstätter vorhanden. Danach Sammlung Wolfgang Zoepnek, Dassendorf, Deutschland.
Erhaltung: Der schwarze Firnis ist stellenweise etwas verblichen. Ein stabiler, kaum sichtbarer Spannungsriss. Sonst intakt.
Beschreibung: Rotfiguriger Glockenkrater, der von A.D. Trendall in einem beiliegenden, handschriftlichen Brief vom 27. März 1990 dem „Christie-Maler der Polygnotes Group“ zugewiesen wird. Die Seite A zeigt eine Heimkehr nach dem Gelage. In der Mitte eine nach rechts schreitende Aulos-Spielerin im fußlangen Chiton. Vor ihr ein sich umblickender Jüngling, einen Hirtenstab in der Rechten, er trägt einen umgehängten Mantel. Den beiden folgt ein nackter Jüngling mit Stab, dessen linke Hand nach der Frau (Mänade?) greift. Über den linken Arm hängt ein Mantel. Den Boden zeigt ein Hakenmäander an. Seite B zeigt zwei Manteljünglinge im Gespräch, der rechte mit einem Bürgerstab. Zwischen den beiden Figuren eine stilisierte Säule. Den Boden zeigt auch hier ein Hakenmäander an.