Attischer Glockenkrater des Malers der Würzburger Amymone
Kulturraum: Griechisch
Periode: 400-380 v. Chr.
Material: Terrakotta
Dimensionen: Höhe 33,5 cm
Preis: 16.000 Euro
Ref: 2210
Provenienz: Sammlung Hager, erworben um 1920. Seit 1952 in einer österreichischen Sammlung.
Erhaltung: Abgesehen von einem feinen Haarriss auf der Rückseite intakt und von exzellenter Qualität.
Beschreibung: Rotfiguriger, attischer Glockenkrater des Malers der Würzburger Amymone mit kreisrundem, breitem und mehrfach profiliertem Fuß sowie nach oben abgewinkelten Henkeln auf beiden Seiten. Die Mündung verbreitert und nach außen gebogen. Unter der Mündung ein linksläufiger Lorbeerblattkranz. Rund um die Henkel jeweils ein halbkreisförmiges, gepunktetes Eierstabmuster. Die untere Randleiste der Bildfläche bildet ein dreifacher Mäander, der in seiner Abfolge jeweils von einem Schachbrettelement unterbrochen wird. Die Bildfläche zeigt ein Satyrspiel, im Zentrum Amymone mit Handtrommel (Tympanon), die sie mit der rechten Hand schlägt. Sie wird von drei nackten Satyren mit langem Schweif umtanzt. Amymone trägt ein langes, über den Schultern geknotetes Kleid. Die nackten Arme, das Gesicht sowie die Füße sind in Weiß wiedergegeben. Die Satyre tragen einen weißen Haarkranz. Rechts im Bild eine tanzende Mänade mit Haarkranz, Halsschmuck und Armreifen. Auf der Rückseite drei fast nur schemenhaft wiedergegebene Manteljünglinge.