Kalkstein-Relief mit dem Kopf eines Pharaos
Kulturraum: Ägyptisch
Periode: Ptolemäische Zeit, 332-30 v. Chr.
Material: Kalkstein
Dimensionen: 22,7 cm x 29,6 cm
Preis: Verkauft
Ref: 1370
Provenienz: Privatsammlung des Baseler Professors Dr. Roland Bay, erworben 1950. Danach in der Pariser Privatsammlung F. A., 1960er bis 1970er Jahre. Zuletzt bei Jerome Eisenberg in der Galerie Royal Athena in New York. Mit französischem Antikenpass.
Erhaltung: Fragment progessionell auf drei Teilen zusammengesetzt.
Beschreibung: Großes Fragment eines versenkten Kalkstein-Reliefs, das den Kopf eines Pharaos zeigt. Er trägt eine kurze Perücke mit eng gesetzten Locken, die sogenannte Ibes-Perücke, die von dem Sesched-Stirnband mit rückwärtiger Schleife umgeben ist. Das Haarband gilt als Zeichen der Wiedergeburt und war im Totenglauben von großer Bedeutung. An der Stirn sitzt ein Uräus. Der Pharao trägt die Mondkrone des Chons als Kopfschmuck, unten mit der Sichel des Neumondes, oben mit dem Vollmond. Es handelt sich demnach um eine vergöttlichte Darstellung des Königs in Referenz zum Mondgott Chons. Mit roten Farbresten. Gesockelt.