Publizierter kampanischer Fischteller des Helgoland- Malers

Kulturraum: Griechisch/kampanisch
Periode: 350-330 v. Chr.
Material: Terrakotta
Dimensionen: Durchmesser 25,5 cm
Preis: 16.000 Euro
Ref: 2584
Provenienz: Aus der Familiensammlung Anthony Powell (1935-2021), laut Publikation erworben in Rom.
Erhaltung: Intakt
Beschreibung: Großer rotfiguriger Fischteller mit Details in Deckweiß aus der Werkstatt des Helgoland-Malers, der zwischen 350 und 330 v. Chr. in Kampanien tätig war. Der Teller mit überhängendem Rand und leicht zur Mitte hin abfallender Bildfläche steht auf einem abgesetzten Standring. Die Bemalung zeigt drei große Seebrassen, zwei mit mehrfachen Rückstreifen, die dritte nur mit zwei Bändern. Typisch für den Helgloand-Maler sind die punktierten Köpfe, die großen Pupillen mit weißer Umrahmung sowie die leicht geöffneten, weißen Mäuler der Fische. Die Vertiefung in der Mitte wird von einem schwarzen Wellenband umgeben. Am abgerundeten Rand Lorbeerblätter, die teilweise bis zur Oberseite reichen und die Fische wie Meereswellen umgarnen. Publiziert in: Ian McPhee und Arthur D. Trendall „Greek Red-figured Fish-plates”, Basel 1987, S. 95, IID, Nr. 34. Vergleiche zum Helgoland-Maler darüber hinaus: Christian Zindel, „Meeresleben und Jenseitsfahrt. Die Fischteller der Sammlung Florence Gottet“, Zürich 1998, Nummer 10.