Terrakotta-Herme mit Werkstatt-Inschrift
Kulturraum: Griechisch/Süditalien
Periode: 4.-3. Jahrhundert v. Chr.
Material: Terrakotta
Dimensionen: Höhe 26,2 cm
Preis: Verkauft
Ref: 2330
Provenienz: Alte belgische Privatsammlung, auf der Innenseite die geschriebene Sammlungsnummer 15. Danach bei André Munter Archeologie, Brüssel. Dort erworben am 3. Februar 2002 von einer anderen belgischen Privatsammlung. Mit Original-Zertifikat von André De Munter, Brüssel. Auf der Rückseite des Zertifikats ein Aufkleber mit Stempel einer Gerichtsbeschau vom 26. Juni 2009 mit der Unterschrift des Gerichtsschreibers F. Coene N.
Erhaltung: Intakt
Beschreibung: Terrakotta-Herme auf hoher Basis. Die Büste zeigt einen männlichen Gott mit hoher Strahlenkrone, unter der das lange lockige Haar seitlich auf die Schultern fällt. Kurze wellige Strähnen bedecken die Stirn. Etwa in der Mitte der Statuette das männliche Geschlecht im Relief. Auf der Rückseite der Basis eingravierte griechische Buchstaben als Werkstatt-Signatur. Aus Süditalien. Hermen wie diese hatten eine apotropäische Funktion, sie wurden an Kreuzungen, Grenzen oder Toren aufgestellt, um das Böse abzuwehren. Häufig sind sie mit dem Gott Hermes in Verbindung gebracht, dem Schutzgott der Kaufleute und Reisenden.