Alabaster-Statuette des Thot in Form eines Pavians
Kulturraum: Ägyptisch
Periode: Spätzeit, 664-332 v. Chr.
Material: Alabaster
Dimensionen: Höhe 9,7 cm
Preis: Verkauft
Ref: 1320
Provenienz: Auktion Christie’s London vom 26. November 1980, Los 174. Zuletzt in der Sammlung von Claudia Kruber, San Antonio, Texas.
Erhaltung: Sonnenscheibe fehlt, sonst sehr gut erhalten.
Beschreibung: Besonders fein gearbeitete Alabaster-Statuette eines hockenden Mantelpavians, eine der Gestalten des Mondgottes Thot, der auch als Gott des Wissens und des Schreibens gilt. Der Pavian mit langer Schnauze, kräftiger Augenpartie und den Vorderpfoten auf den Knien abgestützt. Der lange Phallus zwischen den Beinen liegend. Auf der Rückseite der Schwanz anliegend und unter dem Gesäß verschwindend. Am Umhang fein gewellte Fellzeichnung. Mantelpaviane waren nicht zuletzt aufgrund ihrer Verkörperung des Gottes Thot als heilige Tiere angesehen. Sie wurden dementsprechend beim Unterrichten von Schreibschülern dargestellt. Auch im ägyptischen Totenbuch werden sie erwähnt, sie sitzen am Bug der Totenbarke und der Tote wendet sich an sie und bittet um Gerechtigkeit für sich im Totenreich. Paviane genossen Schutz und wurden nach ihrem Tod nicht selten mumifiziert. Gesockelt.