Apulischer Glockenkrater aus dem Umkreis des Patera-Malers
Kulturraum: Süditalien/Apulien
Periode: ca. 340-320 v. Chr.
Material: Terrakotta
Dimensionen: Höhe 37 cm
Preis: Verkauft
Ref: 2022
Provenienz: Wiener Privatsammlung H. S., erworben von den Eltern um das Jahr 2000 im Kunsthandel. Mit Kopien der Übergabe an den Sohn.
Erhaltung: Der Krater ist komplett, ohne Übermalungen. Eine alte Reparatur am Fuß und Absplitterungen an der Lippe.
Beschreibung: Die Vorderseite des rotfigurigen Kraters mit einer Mänade und Dionysos. Die Mänade trägt einen Peplos, eine Halskette, Armbänder und im Haar eine Stephane, in der linken Hand hält sie den Thyrsos (Stab, der als Attribut des Dyonisos oder seiner Mänaden gilt), in der rechten einen Spiegel. Dionysos sitzt nackt auf seinem Himation und hält der Mänade eine Patera entgegen. In der rechten Hand hält er ebenfalls einen Thyrsos. Ein Zweig zwischen den Figuren.
Auf der Seite B zwei sich anblickende Jünglinge mit Bürgerstab und einem Himation um die Schulter. Ein gepunktetes Haarband hängt über der Szenerie, zwischen den beiden Figuren eine steil aufgerichtete Pflanze.
Ein Band Lorbeerblätter unter Lippe, an der Basis Wellenband nach links, was eher selten ist. Reich verzierte Palmetten unter den Henkeln.