Großer apulischer Glockenkrater mit dionysischer Szene
Kulturraum: Griechisch/apulisch
Periode: 340-320 v. Chr.
Material: Terrakotta
Dimensionen: Höhe 47 cm
Preis: Verkauft
Ref: 2299
Provenienz: Französische Privatsammlung Jean-Alain Mariaud de Serres (1920-1999). Versteigert bei Francois de Ricqles, Drouot-Montaigne, Paris am 1. Oktober 2000, Los 819. Dort erworben von Dr. Stan V. Smith, Chicago, USA. Seitdem in Familienbesitz.
Erhaltung: Aus großen Fragmenten ohne Fehlstellen zusammengesetzt.
Beschreibung: Großer Glockenkrater zum Mischen von Wein und Wasser. Auf der Vorderseite der jugendliche Dionysos, nackt, nur mit einem über die Arme geschwungenen Himation. Er hält einen Tyhrsos (Stab, der als Attribut des Dionysos und seiner Mänaden gilt) und präsentiert der vor ihm auf einem Felsen sitzenden Mänade eine Patera. Darüber eine Phiale und eine Schleife. Zwischen den Figuren ein Zweig. Die Mänade trägt ein fein gearbeitetes bis zum Boden reichendes Gewand, sie trägt eine Halskette und eine Stephane im Haar. Mit ihrer Rechten hält sie dem jugendlichen Gott einen Blütenkranz entgegen, in der Linken hält sie ebenfalls einen Thyrsos. Auf der anderen Seite zwei sich anblickende Jünglinge mit Bürgerstab und einem Himation um die Schulter. Dazwischen eine Säule. Die Szenen werden unten von einer Mäanderleiste begrenzt. Unter den Henkeln reich verzierte Palmetten. Ein Band Lorbeerblätter unter Lippe.