Hellenistische Gold-Ohrringe
Kulturraum: Griechisch
Periode: 2. Jahrhundert v. Chr.
Material: Gold
Dimensionen: Höhe 4 cm; Gewicht je 3,8 Gramm
Preis: 4.000 Euro
Ref: 2559
Provenienz: Sammlung Karawani, Paris, erworben in den 1970er Jahren. Seitdem in Familienbesitz.
Erhaltung: Intakt
Beschreibung: Ein Paar besonders fein gearbeiteter, hellenistischer Goldohrringe mit rundem Bügel, der auf einem Ende mit einer Öse, auf dem anderen mit einer darin eingehakten Schlaufe ausläuft. Am unteren Ende des Bügels eine von tordiertem Golddraht umgebene Goldscheibe, die von drei Granulaten bekrönt wird. Über ein um den Bügel gelegtes Goldblech ist ein in zwei Register unterteilter Zylinder angehängt, der oben, unten und mittig mit tordiertem Golddraht begrenzt wird. Die Außenseiten sind in den beiden Registern mit je vier umlaufenden Spiralpaaren verziert. Aus dem Boden der Zylinder entwächst ein weiterer, dicker tordierter Golddraht, der am Ende verknotet ist. Hier war möglicherweise einst Perle aus organischem Material angehängt. Die detailreich und kunstfertig gearbeiteten Ohrringe sind nach wie vor tragbar. Es empfiehlt sich jedoch die Anbringung eines modernen Stiftes, um den antiken Verschluss nicht öffnen zu müssen.