Hellenistischer goldener Lorbeer-Haarkranz mit Rosette

Kulturraum: Griechisch
Periode: 4.-3. Jahrhundert v. Chr.
Material: Gold
Dimensionen: Länge 40,3 cm
Preis: 8.000 Euro
Ref: 2624
Provenienz: Französische Privatsammlung Dr. Alex Brunet (1946-2022).
Erhaltung: Unrestauriert mit minimalen Fehlstellen. Selbst die Klammern, die die Blattensembles zusammenhalten, sind großteils noch intakt. Mit schöner Alterspatina.
Beschreibung: So gut wie vollständig erhaltener Haarkranz aus gehämmertem Blattgold in der Form zusammenhängender Lorbeerblätter mit zentraler Rosette, auf die kunstvoll Kreismotive geprägt wurden. Jeweils drei Lorbeerblätter sind über eine kleine Lochung mit einer Klammer zusammengeheftet, fünf von links und fünf von rechts verlaufend. Die Blätter mit feinen Prägungen am Rand und in der Mitte, die Blattadern darstellen. Untereinander sind die Ensembles über ein durchlaufendes Goldband miteinander verbunden. Dieses Goldband ist an einem Ende zur Schlaufe eingedreht, mit der der Haarkranz am Hinterkopf verschlossen wurde. Der Lorbeerkranz galt bei den Griechen als Symbol der gesundheitlichen und moralischen Reinigung sowie der Sühne und wurde bei Kulthandlungen getragen, aber auch im sepulkralen Bereich eingesetzt. Mit alter Inventarnummer CIC 357. Gesockelt auf schwarzem Hintergrund.