Kampanischer Fischteller des Robinson Malers

Kulturraum: Griechisch/kampanisch
Periode: 340-330 v. Chr.
Material: Terrakotta
Dimensionen: Durchmesser 13,8 cm
Preis: 6.000 Euro
Ref: 2583
Provenienz: Deutsche Privatsammlung vor 2000. 2021 erworben von der Münchner Privatsammlung P. A.
Erhaltung: Intakt
Beschreibung: Reizvoller, kleiner Fischteller im rotfigurigen Stil mit weißen Details aus der Werkstatt des Robinson-Malers in Cumae in Kampanien. Die Darstellung zeigt zwei Brassen und einen Augenfleck-Zitterrochen, die gegen den Uhrzeigersinn schwimmen. Der Bauch der Brassen und der gesamte Körper des Rochens sind weiß umrahmt. Typisch für den Robinson-Maler, der Brassen in all ihren Variationen malte, ist die Gestaltung der Augen. So ist der weiße Rand bei den Brassen, der die schwarze Pupille einfasst, nur im unteren Bereich wiedergegeben. Ein weiteres Kennzeichen für seinen Stil sind die nach vorne stehenden Brustflossen. Die Vertiefung in der Mitte des Tellers ist undekoriert. Außen am Rand schwarze Zungen. Der Fußring ist deutlich abgesetzt. Vergleiche zum Robinson-Maler: Christian Zindel, „Meeresleben und Jenseitsfahrt. Die Fischteller der Sammlung Florence Gottet“, Zürich 1998, Nummer 9. Vergleiche auch den sehr ähnlichen Teller in der Antikensammlung Kunsthalle zu Kiel mit der Inventarnummer B 504.