Späthallstattzeitlicher Bronzegürtel

Kulturraum: Mitteleuropa/Hallstattkultur
Periode: 6. Jahrhundert v. Chr.
Material: Bronze
Dimensionen: Länge Gürtel 114 cm; Maße Rückwand 9 cm x 123 cm
Preis: 4.000 Euro
Ref: 5251
Provenienz: Aus süddeutscher Privatsammlung, vor 30 Jahren vom Großvater übernommen. Zuletzt im deutschen Kunsthandel.
Erhaltung: Gürtel vollständig erhalten. Zwei Elemente gebrochen, aber stabil aufgefädelt und komplett. Auf einer mit schwarzem Stoff bespannten Holzleiste befestigt, die man an die Wand hängen kann.
Beschreibung: Komplett erhaltener, späthallstattzeitlicher Bronzegürtel einer Frau mit 92 Segmenten. Dieser Gürteltyp wird aufgrund seiner ornamentalen Elemente „Astragal“-Gürtel genannt. Die Elemente bestehen jeweils aus vier runden Verdickungen, getrennt durch rechteckige, mit horizontalen Rillen verzierte Rippen. An den Gürtelenden auf beiden Seiten massive, rechteckige Bronzeplatten, die mit punzierten Punktkreisen verziert sind. An der größeren Platte sind drei halbkreisförmige Ösen, in die die Haken der anderen Seite eingehängt wurden. Vergleiche zu den Astragal-Gürtel den Artikel: Marko Dizdar, Asja Tonc "Not just a belt: Astragal belts as part of late iron age female costume in the south-eastern Carpathian basin", Zagreb 2018. Der Gürtel sorgfältig neu aufgefädelt und abnehmbar an einer hölzernen schwarzen Rückwand befestigt, die man an die Wand hängen kann.